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Motivation
Die Weiterentwicklung verschiedenster Fahrdynamikregelsysteme wird durch den Wunsch nach Komfort, sportlichem Fahren und Sicherheit immer weiter vorangetrieben. Die entsprechenden Funktionen werden dabei immer komplexer und es entstehen Wechselwirkungen der verschiedenen Komponenten, wodurch auch deren Einzelabsicherung eine immer größere Herausforderung darstellt. Dies kann durch den Einsatz von zentralen Fahrdynamischen Sicherheits-/Überwachungsfunktionen, unter Anwendung einer ganzheitliche Betrachtung der Fahrfunktionen, erleichtert werden. Eine zentrale Absicherung kann sowohl als Grundlage während der Fahrzeugentwicklung, als auch in Serienfahrzeugen zur Gesamtsystemdiagnose genutzt werden. Aufgrund diverser Störeinflüsse und Modellungenauigkeiten muss bei der Auslegung besonderer Wert auf Robustheit gelegt werden, um Fehleinschätzungen und Falschalarm zu vermeiden.
Beschreibung
Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Beobachteralgorithmen und Fehlerdeketionsfilter zur Erkennung von Sensor- und Aktorfehlern untersucht (Safety Master). Diese sollen auch in der Lage sein, bei erkanntem Fehler, die fehlerhafte Komponente zu isolieren um gezielt darauf reagieren zu können und Unfälle zu vermeiden.
Des Weiteren soll die fahrdynamische Situation hinsichtlich der Stabilität in Echtzeit analysiert werden um destabilisierende Stellleingriffe zu vermeiden (Safety Barrier).
Ziel
Die korrekte Erkennung fahrdynmisch kritischer Situationen soll anhand von Simulationen verifiziert und durch reale Fahrversuche validiert werden. Dabei sollen auch unterschiedliche Szenarien (Stillstand, Rückwärtsfahrt, GPS Signalverlust) berücksichtigt werden.