Entwicklung modellbasierter Schätzverfahren zur Schätzung von Bremsen- und Fahrzeugparametern

Projektpartner: Audi AG

Entwicklung von Schätzverfahren zur Ermittlung der Bremsperformance, um den Zustand der Bremsbeschichtung zu überwachen und eine verbesserte Verzögerung im komfortorientierten Blending-Bereich sowie beim automatisierten Fahren zu ermöglichen.

Beschreibung

Die kommende Euro-7-Verordnung für PKW-Emissionen beinhaltet neben den bisherigen Abgasnormen auch neue Vorgaben an die von Bremsbelägen ausgestoßenen Feinstaubpartikel. Um die Grenzwerte einzuhalten, werden in zukünftigen Fahrzeugmodellen der Audi AG beschichtete Bremsscheiben eingesetzt, da diese einen sehr geringen Feinstaubausstoß versprechen. Zur Einhaltung der Feinstaubanforderungen soll der Zustand der Beschichtung überwacht werden, indem Bremsenparameter (insbesondere der Bremsenreibwert) geschätzt werden. Weiterhin erhöhen möglichst genaue Modelle zur Schätzung des Bremsenreibwerts den Fahrkomfort, da sie eine verbesserte Verzögerung im komfortorientierten Blending-Bereich und beim automatisierten Fahren ermöglichen.

Zielsetzung

Entwicklung modellbasierter Schätzalgorithmen zur Ermittlung der Bremsenreibwerte, um den Zustand der Beschichtung zu überwachen. Zusätzlich sind in Kombination mit weiteren Bremsen- und Reifenparametern Rückschlüsse auf die Bremsperformance zu untersuchen, um den Fahrkomfort beim Brake-Blending und automatisierten Fahren zu erhöhen. Die entwickelten Algorithmen werden simulativ anhand von Fahrzeugmessungen validiert und anschließend in einem Versuchsträger getestet.

Bearbeiter

Dieses Bild zeigt Nico Heinemann

Nico Heinemann

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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