Funktionale Sicherheit von vernetzten Fahrwerksfunktionen

Projektpartner: Audi AG

Kooperationsprojekt mit der Audi AG zur Entwicklung neuer Methoden und Konzepte für die Funktionale Sicherheit. [Foto: Audi AG]

Heutige Fahrzeuge bringen ein breites Portfolio an Fahrwerkregelsystemen mit, welche das Fahren komfortabler, entspannter und sicherer machen. Sie passen die Fahreigenschaften bzgl. Fahrkomfort und Fahrdynamik situationsspezifisch oder nach Fahrerwunsch an und stabilisieren das Fahrzeug in kritischen Fahrsituationen. Darüber hinaus sind diese Fahrwerkregelsysteme wichtige Enabler für Fahrerassistenzsysteme und sind notwendige Voraussetzung für die Realisierung hochautomatisierter Fahrfunktionen.

Die fortschreitende Vernetzung der einzelnen Funktionsumfänge, z.B. durch die Implementierung auf einem gemeinsamen Multifunktionssteuergerät, aber auch die fahrdynamische Wechselwirkung einzelner Systeme erfordern eine ganzheitliche Betrachtung der Sicherheitsfunktionen.

Ziel dieses Projekts ist es, einen Baukasten generischer Sicherheitsarchitekturen und Sicherheitsmodule für vernetzte Fahrwerkfunktionen zu entwickeln, sodass Kosten für die Entwicklung und Absicherung neuer Funktionen gesenkt werden können.

Die Ableitung der spezifischen Parametrierung und der eigentlichen Sicherheitsmodule soll dabei ohne aufwendige Fahrversuche erfolgen. Der Baukasten kann somit eine frühzeitige Basis für einen simulationsgestüzten Nachweis der funktionalen Sicherheit im vernetzten Gesamtsystem bilden.

Bearbeiter

Dieses Bild zeigt Oliver Sawodny

Oliver Sawodny

Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c.

Sprecher des GRK 2543, Sprecher des SFB 1244

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